:: Physikalische Kleinigkeiten ::

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:: 30.5.03 ::

QED
Meint hier: Quantenelektrodynamik. Eine Theorie, die die Quantenmechanik mit der Maxwellschen Elektrodynamik vereint und damit die Einsteinsche spezielle Relativitätstheorie beinhaltet. Die Eigenschaften von z.B. Wasserstoff-Atomen werden in dieser Theorie mit einer ungeheuren Präzision vorhergesagt und experimentell bestätigt. Wenn man das Proton im Wasserstoff-Atom durch ein Positron ersetzt, d.h. einem Anti-Elektron, entsteht ein "Atom", das sogenannte Positronium, welches in einer zehntel Mikrosekunde zerstrahlt. Nur, die QED sagte bisher eine um 0,1 % falsche Zerfallszeit voraus. Durch Präzisionsmessungen in Michigan ist dieser Widerspruch aufgelöst worden - das Positronium zerfällt so, wie es die QED vorhersagt. qed.(Phys. Rev. Lett. 90 (2003) 203402)
R.P.Feynman
[Neue grundlegende Erkenntnisse in der Physik]

:: Peter 19:00 :: link :: (0) comments ::
...
Tanz der Elemente
Auch in Dresden gibt es im Juni Wissenschaft zum Anfassen.
Vom 24. bis 28. Juni 2003: Tanz der Elemente, Highlights der Physik 2003
Ausstellung, Mitmach-Experimente, Vorträge und Show-Programm mit Peter Lustigs "Löwenzahn" (ZDF) und Ranga Yogeshwar (ARD), großer Schülerwettbewerb "go physics" und die 1. Dresdner Lange Nacht der Wissenschaften am 27. Juni.
[Sonstiges]

:: Peter 18:05 :: link :: (0) comments ::
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Die Elfenbeintürme erklimmen
Zum dritten Mal findet am 14. Juni 2003 die Lange Nacht der Wissenschaften in Berlin und Potsdam statt. Mehr als 70 wissenschaftliche Institutionen in Adlershof, Buch, Charlottenburg / Wedding, Dahlem, Mitte und Wannsee / Potsdam werden am 14. Juni zwischen 17 und 1 Uhr Einblicke in ihre Forschungsarbeit gewähren und aktuellste wissenschaftliche Erkenntnisse präsentieren.
[Sonstiges]

:: Peter 13:51 :: link :: (0) comments ::
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:: 29.5.03 ::
Heiße Höhle
Warum es unter Tage so heiß ist? Aha: hier steht's.
[Alltagsphysik]

:: Peter 17:02 :: link :: (0) comments ::
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:: 28.5.03 ::
Es sieht schlecht für MOND aus
Aus der Himmelsdurchmusterung "Sloan Digital Sky Survey" konnten in einer neuen Untersuchung die Rotationsgeschwindigkeiten von etwa 3000 kleinen Galaxien bestimmt werden, die um große Galaxien rotieren. Die Ergebnisse scheinen sich nur durch die Existenz der Dunklen Materie erklären zu lassen und stehen im Widerspruch zu einer alternativen Theorie, MOND, die postuliert, daß sich das Newtonsche Gravitationsgesetz bei großen Entfernungen ändert.
[Gravitation]

:: Peter 17:40 :: link :: (0) comments ::
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:: 26.5.03 ::
Forschernachwuchs
Gestern ging der diesjährige Bundeswettbewerb 'Jugend forscht' zu ende. The winners in physics are:
- Uwe Treske für sein Lowcost-Rastertunnelmikroskop
- Moritz Plötzing, Binia Neuer, Benedikt Lorbach mit Plasmakristallen (von Andreas Schule)
- Andreas Trottmann, Martin Steghöfer für die Entwicklung eines interferometrischen Seismographen
- Kai Wissner, Christian Klauer für Nachhaltigen Hochwasserschutz durch ein neues Wasserkraftsystem
und
- Christopher Demiral, Frank Kühl: Der Indische Seiltrick - die überraschende Wirkung von Tönen auf Pendel
[Physik in Schule und Hochschule]

:: Peter 17:52 :: link :: (0) comments ::
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:: 24.5.03 ::
Quantencomputer, Kerne im Weltall und Mittelmäßiges
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft richtet drei neue Physik-Sonderforschungsbereiche ein:
- Festkörperbasierte Quanteninformationsverarbeitung: Physikalische Konzepte und Materialaspekte, EDV mit Quanten in München
- Kernstruktur, nukleare Astrophysik und fundamentale Experimente bei kleinen Impulsüberträgern am supraleitenden Darmstädter Elektronenbeschleuniger S-DALINAC, Kernstruktur mit der Lupe betrachtet in Darmstadt (ist wichtig für die Astrophysik)
- Symmetrien und Universalität in mesoskopischen Systemen Viele Atome zusammen ist 'theoretisch' einfach, wenige auch. In Bochum, Duisburg-Essen und Köln nun theoretische Überlegungen zu: viele, aber nicht ganz viele Atome
[Forschungspolitik]

:: Peter 00:24 :: link :: (0) comments ::
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Protonenschleuder
Protonen (Wasserstoff-Atomkerne) zu beschleunigen, ist einfach. Man braucht nur Vakuum und eine elektrische Spannung. Es gibt aber einen Haken: um Protonen stark zu beschleunigen, muß man sehr hohe Spannungen haben - und das ist wiederum nicht so einfach. Forscher des Berliner Max-Born-Instituts haben nun mit einem speziellen, aber relativ kleinen, handlichen Laser Protonen auf Geschwindigkeiten beschleunigt, die einer Beschleunigungsspannung von mehr als 1 Million Volt entsprechen. Das ist für eine ganze Reihe von Anwendungen interessant, bei denen Protonenstrahlen benötigt werden, wie z.B. der Plasmaphysik oder der Medizin.(Appl. Phys. Lett. 82 (2003) 3354)
[Geräte, Optik, Kernphysik]

:: Peter 00:07 :: link :: (0) comments ::
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:: 23.5.03 ::
Sonnenfinsternis am 31.Mai
Zwar nicht total, aber partiell ist auch schön. Hier mehr Information. (via: Astronomische Kleinigkeiten)
[Planeten und Monde]

:: Peter 23:11 :: link :: (0) comments ::
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:: 20.5.03 ::
Nächster update
Die nächsten Meldungen aus der Physik gibt es erst wieder am Freitag, da ich bis dahin in Heidelberg bin. Dann u.a.: der Elementarteilchen-Beschleuniger für den kleinen Geldbeutel.

:: Peter 22:51 :: link :: (0) comments ::
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:: 19.5.03 ::
Whistle-Blower
Ein neuer Fälschungsverdacht sorgt für Aufregung. Diesmal in der Zoophysiologie. An der Universität Hohenheim sollen Daten manipuliert worden sein. So wie der Fall in der 'Zeit' geschildert ist, kann ich mir sehr lebhaft vorstellen, wie das abgelaufen ist. Auch nach dem Fall "J.H. Schön" muß man auch in der Physik immer noch sehr aufpassen, da der Schritt von einer "optimistischen" Sichtweise der Meßdaten hin zur Datenfälschung klein ist. (via: Andrea's Weblog)
[Sonstiges]

:: Peter 17:28 :: link :: (0) comments ::
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Laugengebäck macht man mit...
...Natronlauge! Achtung ätzend. Eine entsprechend Abhandlung zum "Wie" und "Warum" gibts bei der TU Berlin.
(via: ein schöner Tag., Industrial Technology and Witchcraft)
[Chemie]

:: Peter 10:40 :: link :: (0) comments ::
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:: 16.5.03 ::
Anti-Weltraumfahrt
Den Weltraum rund um die Erde kennt man mittlerweile ganz gut. Aber die Reise zum Mittelpunkt der Erde, die steht noch aus. Ein amerikanischer Planetenforscher hat nun einen Vorschlag gemacht, wie man das - natürlich unbemannt - machen könnte: Ein Erdbeben der Stärke 7 abwarten oder eine Explosion mit einer Stärke von einigen Megatonnen TNT erzeugen. Dann etwa eine Million Tonnen flüssiges Eisen in den entstandenen Riß in der Erdkruste und schließlich in das flüssige Eisen eine hitzefeste Sonde, die über seismische Wellen Informationen aus dem Erdinneren sendet. Der Eisentropfen mit der Sonde drin wäre dann etwa eine Woche später am Erdkern angekommen. Klingt verrückt, aber vielleicht ist es ja doch machbar, und ganz aktuell gibt es ja neue Erkenntnisse vom Erdkern, die man gleich überprüfen könnte.(Nature 423 (2003) 239 )
[Geophysik]

:: Peter 12:59 :: link :: (0) comments ::
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Albert Einstein
Albert Einstein geht am kommenden Montag ins Web: das Archiv entstand in Kooperation zwischen der Hebräischen Universität Jerusalem und dem Kalifornischen Institut für Technologie in Pasadena. (via: Schockwellenreiter)
[Wissenschaftsgeschichte]

:: Peter 10:57 :: link :: (0) comments ::
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:: 15.5.03 ::
Unterbrochene Elektronenwellen
Manche Elektronen in Molekülen und Festkörpern sind überall und nirgends. Etwas genauer ausgedrückt: Die Elektronenwelle ist über das ganze Molekül oder den ganzen Festkörper verteilt. Ein schönes Experiment dazu haben Wissenschaftler in Kalifornien gemacht. Sie haben mit einem Rastertunnelmikroskop eine Kette aus 11 Goldatomen auf einer Nickel-Aluminium Oberfläche gebaut und genau auf die Mitte der Kette ein Kohlenmonoxid-Molekül gesetzt. Ohne Kohlenmonoxidmolekül sieht die Kette langweilig aus; nur ein strukturloser Streifen. Das dieses Strukturlose aber die Elektronenwelle ist, sieht man mit dem CO-Molekül: die Welle ist plötzlich unterbrochen. (Phys. Rev. Lett. 90 (2003) 186102)
Ein CO-Molekül auf einer Au-Kette (ohne: links,  mit: rechts)
[Chemische Physik]

:: Peter 19:01 :: link :: (0) comments ::
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:: 14.5.03 ::
Silizium leuchtet
In der Festkörperphysik-Grundvorlesung lernt man, daß reines Silizium schlecht leuchtet. Wenn man das aber ausprobiert, stellt man bei geeigneter Oberflächenbehandlung (so daß das Licht auch aus dem Silizium rauskommt) fest, das reines Silizium sehr wohl recht gut leuchtet. Daraus ergeben sich natürlich gleich viele Anwendungen in der Optoelektronik.(Appl. Phys. Lett. 82 (2003) 2996)
[Materialwissenschaft, Mechanik, Wärmelehre]

:: Peter 19:26 :: link :: (0) comments ::
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Wissenschaftsverlag Springer verkauft
Der renommierte Springer-Verlag, in dem auch viele physikalische Lehrbücher, Monographien und Zeitschriften erscheinen, wird an das Konsortium aus den beiden britischen Investmentgesellschaften Cinven und Candover verkauft. Der Kaufpreis liegt bei 1,05 Milliarden Euro.
[Sonstiges]

:: Peter 15:19 :: link :: (0) comments ::
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:: 13.5.03 ::
Insulin-Kristalle
Auch aus riesigen organischen Molekülen, wie Proteinen, kann man schöne Kristalle machen. Bei Insulin konnte jetzt das Wachstum an einer sogenannten Schraubenversetzung beobachtet werden. Bei Insulin führt die Schraubenversetzung zu einem richtig schönen Wachstum, was viele andere Materialien nicht machen. Daraus kann man wichtige Rückschlüsse auf das Wachstum von organischen Einkristallen ziehen. (O. Gliko, et al., Phys. Rev. Lett., im Druck)

Perfect Insulin Crystal
[Biophysik]

:: Peter 18:30 :: link :: (0) comments ::
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Neuschwanstein aus dem All bombardiert
Im April 2002 ist ein Meteorid auf die Erde gestürzt. Aus der Leuchtspur am Himmel (dem Meteor) konnte die ehemalige Bahn des Meteoriden bestimmt werden. Im Juli 2002 ist dann 6 km von Neuschwanstein entfernt ein 1,75 kg schwerer Meteorit gefunden worden, der klägliche Rest des Feuerballs. Aus wissenschaftlicher Sicht ist der Fund bedeutsam, da das erst das vierte mal ist, daß man zu einem Meteor den zugehörigen Meteoriten gefunden hat. (Nature 423 (2003) 151)
[Planeten und Monde]

:: Peter 14:25 :: link :: (0) comments ::
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:: 12.5.03 ::
Nur die relevanten Fächer fördern
In einem lesenswerten Zeitungsinterview hat sich der Berliner Finanzsenator, Thilo Sarrazin, zu den Einsparungsplänen bei den Berliner Hochschulen geäußert:
Die Industrie stützt sich ... im Wesentlichen auf natur- und ingenieurwissenschaftliche Absolventen. Niemand plant im Ernst, in diesen Bereichen zu sparen. Ein steigender Anteil der Abiturienten drängt aber in die Fächer, die weniger relevant sind für den Wirtschaftsstandort und die nicht zu den produktiven gehören. Da muss es Verschiebungen geben: Heute werden die Berliner Hochschulen jährlich mit knapp 1,4 Milliarden Euro bezuschusst; Chemie, Mathematik und Physik erhalten im Bereich der Lehre davon aber nur 48,5 Millionen. Gleichwohl sind die Studienplätze in diesen drei Fächern zu 40 Prozent nicht besetzt. Entscheidend ist die Frage: Wie macht man die Unis in den nicht ausgelasteten Bereichen attraktiver?
Gute Frage. Stets wird die Forderung nach herausragender Forschung gestellt. Eine herausragende Lehre wird aber so gut wie nie gefordert, obwohl es hier viel zu tun gäbe.
[Physik in Schule und Hochschule]

:: Peter 20:21 :: link :: (0) comments ::
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200. Geburtstag
Heute vor 200 Jahren wurde Justus von Liebig geboren.

Hauptarbeitsgebiete und Leistungen:
- Begründer der modernen Agrikulturchemie
- Klärung der Zusammensetzung von Salicin, Coniin und Coffein(mit Hilfe des von ihm 1831 entwickelten Fünf-Kugel-Apparates; Liebigsche Elementaranalyse)
- 1847 Erfindung von Liebigs Fleischextrakt
- Herstellung von Backpulver

Es gibt Festveranstaltungen, Sonderbriefmarken, das Liebig Jahr in Gießen, ...
[Wissenschaftler]

:: Peter 19:01 :: link :: (0) comments ::
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Forschungsreaktor kann in Betrieb gehen
Das bayerische Umweltministerium hat die dritte und abschließende atomrechtliche Genehmigung für den Forschungsreaktor in Garching erteilt. Der Bescheid zur dritten Teilgenehmigung wird bis zum 23. Mai im bayerischen Umweltministerium und im Garchinger Rathaus ausgelegt. Er kann bis Ende Juni mit einer Klage beim Bayerischen Verwaltungsgerichtshof angefochten werden.
[Forschungspolitik]

:: Peter 18:17 :: link :: (0) comments ::
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:: 9.5.03 ::
125 Jahre Mikrofon
David Edward Hughes präsentierte am 9. Mai 1878 das Kohlekörner-Telefon in der Royal Society of London. Dieses Datum gilt als Geburtsstunde des Mikrofons. Es wurde angeschrien, umtanzt, besungen. Ohne Mikrofon wäre die Kulturgeschichte des 20. Jahrhunderts anders verlaufen.
[Wissenschaftsgeschichte]

:: Peter 18:54 :: link :: (0) comments ::
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Trockenes Wasser
Wasser ist eine merkwürdige Substanz (man muß ja nicht gleich an Polywasser denken). Wichtig ist es für uns natürlich deshalb, weil biologische Zellen hauptsächlich aus Wasser bestehen. Komisch wird es, wenn Wasser mit wasserabstoßenden Oberflächen - z.B. Proteinen - in Kontakt kommt. In übereinstimmenden Messungen mit unterschiedlichen Methoden wurde jetzt festgestellt, daß in unmittelbarer Nähe von wasserabweisenden Oberflächen die Dichte des Wassers geringer ist, als weit weg von der Oberfläche. Bei einigen Messungen wurden sogar winzige Gasbläschen an den Oberflächen gesehen. Ob diese Nanobläschen eine generelle Eigenschaft von wasserabweisenden Oberflächen sind oder erst durch die Messung erzeugt werden ist aber noch nicht klar. In jedem Fall können diese neuen Erkenntnisse viel zum Verständnis der Rolle von Wasser im Zellinneren und bei biochemischen Vorgängen beitragen.
(Nature 423 (2003) 25, Phys. Rev. Lett. 90 (2003) 086101, Langmuir 19 (2003) 2409, Langmuir 19 (2003) 2284)
[Biochemie]

:: Peter 18:19 :: link :: (0) comments ::
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Rekordbeteiligung
Rund 1350 Schülerinnen und Schüler aus 90 Schulen werden in 320 Teams am Tag der Mathematik an der Technischen Fachhochschule Berlin am 17. Mai 2003 an den Start gehen. Beim Wettbewerb werden die Berliner und Brandenburger knifflige Aufgaben zu lösen haben. Rund um den Tag der Mathematik gibt es ein buntes Programm, bei dem auch Nicht-Teilnehmer auf ihre Kosten kommen werden. Vorträge, Ausstellung, Informationen rund um das Studium der Mathematik und Fußball spielende Roboter warten auf die Besucher.

Tag der Mathematik an der TFH Berlin, Luxemburger Straße 10, am Samstag, 17. Mai 2003, von 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr (U 9 - Amrumer Straße)
[Physik in Schule und Hochschule]

:: Peter 14:01 :: link :: (0) comments ::
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:: 7.5.03 ::
Atom-Fußball
Einzelne Atome auf metallischen Oberflächen kann man bereits seit mehr als zehn Jahren bewegen. Bei dem Mikroskop, das dafür benutzt wird - dem Rastertunnelmikroskop, wird eine kleine Spannung zwischen einer sehr spitzigen Spitze, die sehr nahe über den Atomen steht, und der Oberfläche angelegt, so daß ein kleiner Strom durch die Lücke zwischen Spitze und Oberfläche fließt. So können dann Atome und Moleküle auf der Oberfläche hin- und herbewegt werden oder auch auf die Spitze aufgenommen und wieder abgesetzt werden. Bei Isolatoren geht das nicht, weil diese den elektrischen Strom nicht leiten. Mit einem Mikroskop, das nach einem anderen Prinzip funktioniert, ist das nun Forschern in Japan gelungen. Das von ihnen benutze Rasterkraftmikroskop benutzt auch eine Spitze, es werden aber nur die rein mechanischen Kräfte zwischen der Spitze und den Oberflächenatomen ausgenutzt. Ein Atom aus einer Siliziumoberfläche wurde dabei sozusagen 'rausgehämmert'.
Now you see it, now you don't.
(Phys. Rev. Lett. 90 (2003) 176102)
[Chemische Physik]

:: Peter 19:20 :: link :: (0) comments ::
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Berliner Bose-Einstein-Kondensat
Manche Atome können sich bei verdammt tiefen Temperaturen so zusammenschließen, daß ihre jeweiligen Materiewellen sozusagen im Takt schwingen. Diesen Vorgang, bei dem alle Atome einen quantenmechanischen Zustand - den Grundzustand - besetzen, nennt man Bose-Einstein-Kondensation. Prinzipiell sollte das auch für andere (quantenmechanische) Wellen gehen. In einem speziellen Material, Thalliumkupferchlorid (TlCuCl3), wurde bei Experimenten am Berliner Hahn-Meitner-Institut in einer Kooperation schweizer, französischer und deutscher Forscher nun gezeigt, daß sich Wellen aus magnetischen Momenten (den Elementarmagneten) der Kupferionen (sogenannte Magnonen) ebenfalls zu solch einem Bose-Einstein-Kondensat zusammenschließen können. Schön an dieser Art von Bose-Einstein-Kondensat ist, daß die Temperaturen, die notwendig sind um diesen grundlegenden quantenmechanischen Effekt zu messen, mit einigen °C über dem absoluten Nullpunkt 'relativ' hoch sind.
(Nature 423 (2003) 62)
[Supraleitung, Bose-Einstein,...]

:: Peter 17:53 :: link :: (0) comments ::
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:: 6.5.03 ::
Frankfurt ist Spitze
In einem Universitäts-Ranking der Humboldt Stiftung ist die Uni in Frankfurt bei den Physikfachbereichen spitze. Gezählt wurde, wie viele Humboldt-Stipendiaten und Preisträger in den Jahren 1998 - 2002 an den Unis und Instituten zu Gast waren. Auf Platz zwei und drei liegen die beiden Münchener-Unis. Das erste Forschungsinstitut ist das Forschungszentrum in Jülich. In Chemie liegen die TU München und die Unis in Göttingen und Ulm vorne. Das erste Forschungsinstitut ist hier das Physik-Nahe Fritz-Haber Institut der Max-Planck-Gesellschaft. Insgesamt ist sind die Münchener Unis, Jülich und das FHI Spitze, relativ - gemessen an der Zahl der Profs - dagegen Konstanz, Heidelberg und Stuttgart.
[Physik in Schule und Hochschule]

:: Peter 18:27 :: link :: (0) comments ::
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Wissenschaftliche Formel zu ersteigern
Bei ebay hat man die einmalige Chance, die Formel für eine kalte Fusion zu erwerben. Derzeitiger Stand (5.5.03, 23:50): EUR 10.550,00. Der Erlös geht an die Vereinten Nationen. (via de.sci.physik)
[Nicht ganz ernst]

:: Peter 00:10 :: link :: (0) comments ::
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:: 5.5.03 ::
Heißer Supraleiter mit zwei Bandlücken
Magnesiumdiborid ist ein Supraleiter, der für Aufregung gesorgt hat. Eine lange bekannte, metallische, simple chemische Verbindung, MgB2, hatte bis vor kurzem niemand darauf untersucht, ob sie supraleitend wird. Sie wird es und zwar bei - vergleichsweise - hohen 39 K = - 234 °C. Theoretiker hatten sich bald überlegt, warum das so ist. Es müssen quasi zwei Supraleiter in dem Material vorhanden sein - zwei sogenannte Energielücken. Nun wurde das auch experimentell durch eine direkte Untersuchung der elektronischen Bandstruktur bestätigt.
(Nature 423 (2003) 65)
[Supraleitung, Bose-Einstein,...]

:: Peter 19:04 :: link :: (0) comments ::
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:: 2.5.03 ::
Pi quer
Viele mathematische und Mathematikerwitze und viele Physik- und Physikerwitze- von einem Physiker gesammelt. (via: Mathematische Kleinigkeiten)

:: Peter 17:08 :: link :: (0) comments ::
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Physik des Golfballs
Warum hat der Golfball Dellen? Hier steht's: AHA. Und wer's genauer wissen will: Physik des Golfsports.

:: Peter 12:45 :: link :: (0) comments ::
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