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:: 12.5.03 ::
Nur die relevanten Fächer fördern In einem lesenswerten Zeitungsinterview hat sich der Berliner Finanzsenator, Thilo Sarrazin, zu den Einsparungsplänen bei den Berliner Hochschulen geäußert: Die Industrie stützt sich ... im Wesentlichen auf natur- und ingenieurwissenschaftliche Absolventen. Niemand plant im Ernst, in diesen Bereichen zu sparen. Ein steigender Anteil der Abiturienten drängt aber in die Fächer, die weniger relevant sind für den Wirtschaftsstandort und die nicht zu den produktiven gehören. Da muss es Verschiebungen geben: Heute werden die Berliner Hochschulen jährlich mit knapp 1,4 Milliarden Euro bezuschusst; Chemie, Mathematik und Physik erhalten im Bereich der Lehre davon aber nur 48,5 Millionen. Gleichwohl sind die Studienplätze in diesen drei Fächern zu 40 Prozent nicht besetzt. Entscheidend ist die Frage: Wie macht man die Unis in den nicht ausgelasteten Bereichen attraktiver? Gute Frage. Stets wird die Forderung nach herausragender Forschung gestellt. Eine herausragende Lehre wird aber so gut wie nie gefordert, obwohl es hier viel zu tun gäbe. [Physik in Schule und Hochschule]
:: Peter 20:21 :: link ::
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