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:: 7.5.03 ::

Atom-Fußball
Einzelne Atome auf metallischen Oberflächen kann man bereits seit mehr als zehn Jahren bewegen. Bei dem Mikroskop, das dafür benutzt wird - dem Rastertunnelmikroskop, wird eine kleine Spannung zwischen einer sehr spitzigen Spitze, die sehr nahe über den Atomen steht, und der Oberfläche angelegt, so daß ein kleiner Strom durch die Lücke zwischen Spitze und Oberfläche fließt. So können dann Atome und Moleküle auf der Oberfläche hin- und herbewegt werden oder auch auf die Spitze aufgenommen und wieder abgesetzt werden. Bei Isolatoren geht das nicht, weil diese den elektrischen Strom nicht leiten. Mit einem Mikroskop, das nach einem anderen Prinzip funktioniert, ist das nun Forschern in Japan gelungen. Das von ihnen benutze Rasterkraftmikroskop benutzt auch eine Spitze, es werden aber nur die rein mechanischen Kräfte zwischen der Spitze und den Oberflächenatomen ausgenutzt. Ein Atom aus einer Siliziumoberfläche wurde dabei sozusagen 'rausgehämmert'.
Now you see it, now you don't.
(Phys. Rev. Lett. 90 (2003) 176102)
[Chemische Physik]

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