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:: 28.2.05 ::
Wissenschaftlicher Hörgenuss Einstein auf CD? Das gibt es. Der Verlag supposé in Köln vertreibt Hörbücher mit Texten und Vorträgen unter anderem vom Max Planck, Lise Meitner, Erwin Schrödinger und Albert Einstein. Ganz aktuell gibt es eine Doppel-CD von Anton Zeilinger - einem der Meister der Quantenteleportation. Hier eine Hörprobe. [Wissenschaftler]
:: Peter 21:49 :: link ::
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:: 25.2.05 ::
Fünffachbindung Wenn man in der Schule in Chemie gut aufgepaßt hat, weiß man, daß es Einfach-, Zweifach- und Dreifachbindungen gibt. Vierfachbindungen kennt man auch schon, aber Fünffachbindungen? Eine Quantenchemikerin und ein Quantenchemiker aus Italien bzw. Schweden haben theoretische Rechnungen am Di-Uranmolekül gemacht. Herausgefunden haben sie, daß das U2 eine ziemlich komplizierte Bindungsstruktur hat, bei der zehn Elektronen beteiligt sind, d.h. es hat eine Fünffachbindung. (Nature 433 (2005) 848) [Chemie]
:: Peter 22:05 :: link ::
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:: 21.2.05 ::
Presseschau NZZ: Ein schöner Artikel über die Wunder des Quark-Gluon Plasmas. FAZ: Was Sand mit der Brownschen Molekularbewegung zu tun hat. FAZ: Über die Herstellung von Nanotubes. [Presse]
:: Peter 21:36 :: link ::
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:: 20.2.05 ::
Sieben mal Helium Helium gilt ja allgemein als nicht sehr reaktionsfreudig. Mehr als ein oder zwei Heliumatome in ein Molekül zu bringen, scheint fast ein Ding der Unmöglichkeit zu sein. Physiker der Universität Fribourg haben aber es anscheinend geschafft, sieben Helimatome und ein Cäsiumatom in ein Molekül zusammen zu bringen. Der Trick ist aber, daß das Cäsiumatom dabei angeregt sein muß. Die Elektronen sind dabei so verteilt, daß das Cäsiumatom dadurch höchst reaktiv wird und damit mehrere Heliumatome an sich binden kann - eben sogar sieben Stück. Ganz so einfach ist es aber selbst dann nicht. Man muß das ganze auch noch bei sehr tiefen Temperaturen und hohem Druck machen. Der Sinn von solchen Experimenten ist - abgesehen von der Tatsache: "es geht doch!" - daß man an solch extremen Molekülen wunderbar die theoretischen Methoden der Molekülphysik austesten kann und mit experimentellen Ergebnissen vergleichen kann. (Phys. Rev. Lett. 94 (2005) 063001) [Chemische Physik]
:: Peter 22:25 :: link ::
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:: 18.2.05 ::
Neutrino-Geophysik Ein Physiker vom Institute for Advanced Study in Princeton (geboren aber im schönen Mühldorf am Inn) hat einen Vorschlag gemacht, wie man mit Neutrinos das Innere der Erde untersuchen könnte. Klingt zwar zunächst etwas ungewöhnlich, aber durch die Untersuchung der Wechselwirkung der Neutrinos mit der Materie im Erdinneren, die zu Neutrino-Oszillationen führt, kann man Aussagen über die Materiedichte im Erdinnern machen. Das ist nämlich recht schwierig, weil die Erde halt ziemlich undurchsichtig ist. Bis 2035, so der Mühldorfer, könnte das Experiment starten. (arXiv.org hep-ph 0502097) [Geophysik]
:: Peter 23:03 :: link ::
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:: 14.2.05 ::
Presseschau FAZ: Ein schöner, aber schon etwas schwer verdaulicher Artikel über eine Entwicklung in der Kernmagnetischen Resonanz an Oberflächen, siehe auch hier. NZZ: Ein Spin-off aus der Weltraumforschung könnte Personenkontrolle z.B. auf Flughäfen erleichtern. Mit Hilfe von Ferner Infrarotstrahlung bzw. Terahertz-Wellen soll Sprengstoff und andere gefährliche Stoffe detektiert werden. Die Welt: Warum Flattern Fahnen? Etwas wenig Inhalt, mehr gibt es hier. Die Zeit: Wie entstehen Galaxien? Eine aktuelle Modellrechnung wird schön beschrieben. Ausführlicher: hier. [Presse]
:: Peter 22:19 :: link ::
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:: 13.2.05 ::
Das Ende Wenn man Atome in einer Kette anordnet, haben die Atome am Ende der Kette etwas andere Eigenschaften, als die Atome in der Mitte. Genauer gesagt sind die Elektronen anders an das Endatom gebunden, als an die mittleren Atome. Amerikanische Physiker vom NIST haben zum ersten mal bei solchen Endatomen die Endzustände beobachtet, d.h. die Elektronenzustände, die auf den Endatomen lokalisiert sind und eine andere (niedrigere) Energie haben, als die entsprechenden Zustände in den mittleren Atomen. Geschafft haben sie das mit einem Rastertunnelmikroskop und der Rastertunnelspektroskopie. Untersucht haben sie die Endzustände an einer Kette aus Goldatome, die an Stufenkanten einer Siliziumoberfläche lagen. Abgesehen von der schönen Bestätigung von theoretischen Vorhersagen, ist das ein wichtiges Ergebnis für die angewandte Oberflächenforschung und damit für die "Nanophysik".(Science 307 (2005) 703) [Chemische Physik]
:: Peter 22:28 :: link ::
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:: 7.2.05 ::
SLAC arbeitet wieder Das Stanford Linear Accelerator Center hat einen der zwei Teilchenbeschleuniger wieder in Betrieb genommen, die außer Betrieb gesetzt wurden, nachdem ein Techniker im Oktober letzten Jahres bei einem Unfall schwere Verbrennung erlitten hatte. Der Techniker hatte an einem elektrischen Schalter gearbeitet, ohne die Spannung abzuschalten. Durch eine Entladung wurde die Kleidung des Technikers in Brand gesetzt. Nach einem Untersuchungsbericht des Department of Energy (DOE) sind unsichere Bedingungen ein Teil der täglichen Arbeit geworden. Es scheint, daß das SLAC den Erfolg über die Sicherheit gesetzt hat, so der Bericht. SPEAR3, ein Synchrotronstrahlungsquelle, konnte nun wieder in Betrieb gehen. Der PEP-II-Beschleuniger bleibt dagegen vorerst ausgeschaltet. Das ist besonders schmerzlich, da die damit verbundene B-Mesonen-Fabrik damit nicht läuft. Beim größten Konkurrenten , dem japanischen Forschungszentrum KEK, läuft inzwischen die Erzeugung von B-Mesonen und ihr Nachweis mit dem Belle-Detektor auf vollen Touren. [Sonstiges]
:: Peter 22:58 :: link ::
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:: 5.2.05 ::
Mikro-Töpferei Einen sehr ästhetischen Effekt haben indische Wissenschaftler von Unilever bzw. Hindustan Lever entdeckt. Sie haben eine Untersuchungen an einem herkömmlichen Bestandteil von Kosmetika und Pflanzenöl gemacht (Natrium-Myristat, ein Fettsäurensalz). Dabei haben sie festgestellt, daß eine wässrige Lösung von diesem sogenannten Surfactant beim Abkühlen Strukturen an der Oberfläche bildet, die aussehen, als ob sie direkt von der Töpferscheibe kommen. Allerdings sind sie nur wenige Mikrometer groß sind. (Langmuir 21 (2005) 516) [Chemische Physik]
:: Peter 22:20 :: link ::
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:: 2.2.05 ::
Urknall-Wolken Dunkle Materie ist die häufigste Art von Materie im Weltall. Das was wir als Materie kennen, ist dagegen vergleichsweise selten. Nur - die Dunkle Materie ist eben dunkel und deshalb bisher ziemlich unsichtbar und rätselhaft. Nur indirekt - durch die Gravitationskraft - kann man auf die Existenz dieser Materie schließen. Ein guter Kandidat für die Dunkle Materie ist ein (bisher) hypothetisches Teilchen aus den supersymmetrischen Theorien (SUSY): das Neutralino. Schweizer Physiker haben nun mit einem Supercomputer versucht auszurechnen, was mit diesen Neutralinos nach dem Urknall bis heute passiert ist. Herausgekommen ist, daß diese Teilchen Wolken bildeten (sog. Halos), die etwa so schwer wie die Erde sind und eine Größe vergleichbar mit unserem Sonnensystem haben und noch heute existieren sollten. Das Tolle ist, daß, wenn das stimmt, man vielleicht sogar die Möglichkeit hat, diese Halos zu beobachten. Sie wären dann nämlich auch in Erdnähe heute noch recht häufig und sollten, wenn sie nahe genug sind, so viel Gammastrahlen aussenden, daß man sie deutlich mit den heutigen Gammateleskopen sehen sollte. Es scheint also, daß man langsam Licht in die Dunkle Materie bringen kann.(Nature 433 (2005) 389 ) [Grundlegendes] Computersimulierter Zoom in ein Halo
:: Peter 22:28 :: link ::
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