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:: 31.12.02 ::

Drei Sachen in der Physik aus 2002, auf die man getrost hätte verzichten können:

Sturm im Wasserglas.

Kernfusion in (deuteriertem) Aceton durch Sonolumineszenz. Nette Idee, die laut verkündete erfolgreiche Durchführung entpuppte sich dann aber als schlecht durchgeführtes Experiment. Völlig unmöglich war die Idee aber nicht. (Science 295 (2002) 1868, Science 297 (2002) 1603, Nature 418 (2002) 394)   

Element 118 gibt's doch noch nicht.
Die vermeintliche Entdeckung des Elements 118 im Lawrence Laboratory in Berkeley war leider die Erfindung des Wissenschaftlers, der die Daten auszuwerten hatte. (Phys. Rev. Lett. 83 (1999) 1104, Phys. Rev. Lett. 89 (2002) 039901).

Forschungsergebnisse schönen.
Das "schönen" von Meßdaten hat 2002 eine ganz neue Bedeutung gekriegt. Auch hier wurde schon darüber berichtet: J. H. Schön hatte an den berühmeten Bell Labs anscheinend alle seine herausragenden Entdeckungen frei erfunden.

:: Peter 01:39 :: link :: (0) comments ::
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:: 30.12.02 ::
Weiß plus schwarz gleich bunt? Das strahlende Weiß in der modernen Malerei ist Titanweiß, das ist fein verteiltes Titandioxid. Auf der anderen Seite: Silber. Fein verteilt ist es schwarz. In Schwarweiß-Photos bestehen die schwarzen Flächen aus Silberkörnchen. Nun haben japanische Wissenschaftler entdeckt, daß winzige Silberkörnchen in ganz dünnen Titandioxid-Filmen bei Bestrahlung mit rotem Licht rot werden - und bleiben (!), bei blauem Licht blau werden, bei grünem grün ... Mit UV-Licht wird die Schicht wieder braun, und man kann sie wieder neu einfärben. Verstehen tun es die Forscher noch nicht, aber Anwendungen, wie zum Beispiel elektronisches Papier, liegen auf der Hand. (Nature Materials 2 (2002) 29)
Titandioxid-Einkristall (Rutil)
Gediegenes Silber aus Mexiko

:: Peter 14:45 :: link :: (0) comments ::
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:: 28.12.02 ::
Etwas ernstes: Wissenschaft ist eine tolle Sache, und es macht viel Spaß zu sehen, was es neues gibt und selber Entdeckungen zu machen. Manche Dinge die aus der Wissenschaft kommen können einen das aber verleiden: Ob wirklich wahr oder bloß ein großer Bluff - Das Klonen von Menschen ist etwas, das ungeheure Auswirkungen auf das Selbstverständnis des Menschen hat. Jeder direkt oder indirekt beteiligte Forscher muß sich deshalb ständig Fragen, ob er der großen Verantwortung, die er trägt, gerecht wird. Genauso in der militärische Forschung: Mir wird übel, wenn ich dran denke, daß intelligente, fähige Physiker an Dingen wie Strahlenwaffen forschen.

:: Peter 17:02 :: link :: (0) comments ::
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In der Tat. Die top ten der (noch zu lösenden) Geheimnisse des Universums sind etwas für mich. Spannend finde ich natürlich besonders 1 und 8. (Schockwellenreiter)

:: Peter 16:29 :: link :: (0) comments ::
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:: 27.12.02 ::
Die - meiner Meinung nach - drei wichtigsten Entwicklungen in der Physik des Jahres 2002:
Die wahrscheinliche Lösung des Sonnenneutrinoproblems.
Die Fortschritte in der Suche nach der Dunklen Energie/Materie.
Langsam klaren sich einige Dinge auf bei der Suche nach der dunklen Materie. Die Antworten die vielleicht in den nächsten Jahren gefunden werden versprechen auf jeden Fall spannend zu sein.
Die Nanotechnik entwickelt sich von einer Spielerei mit dem ganz Kleinen zur ernsthaften Auseinandersetzung mit möglichen Techniken und Anwendungen im Nanometer-Bereich.

:: Peter 01:43 :: link :: (0) comments ::
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:: 24.12.02 ::
Auch heute hat ein berühmter Physiker Geburtstag: James Prescott Joule (24.12.1818 - 11.10.1889). Bekannt ist er vor allem durch die Energieeinheit, die seinen Namen trägt. Er hat im Bereich des Magnetismus und der Wärmelehre aber viele wichtige Entdeckungen und Beobachtungen gemacht: die Magnetostriktion, den sogenannten Joule-Thomson Effekt, die Wärmeentstehung im stromdurchflossenen Draht und natürlich die Bestimmung des mechanischen Wärmeäquivalents.
James Prescott Joule

:: Peter 00:39 :: link :: (0) comments ::
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:: 23.12.02 ::
Mit Aal-Augen ein Mikroskop bauen? Wer auf diese merkwürdige Idee kam, steht auf der Seite des Mikoskop-Museums. (kellerkind bogenallee 11)

:: Peter 12:30 :: link :: (0) comments ::
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:: 22.12.02 ::
Obwohl die einzelne Transistoren immer kleiner werden, kommen doch wieder Zweifel auf, ob die Steigerung der Integrationsdichte in Computerchips so weiter gehen kann wie bisher (Mooresches Gesetz). L. B. Kish von der Texas A & M University sieht eine im thermischen Rauschen. Na, mal abwarten, die Vorhersage ist: in 6-8 Jahren geht es nicht mehr weiter. (Phys. Lett. A 305 (2002) 144)

:: Peter 00:41 :: link :: (0) comments ::
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:: 20.12.02 ::
Neues vom Urknall: die übrig gebliebene Mikrowellen-Hintergrundstrahlung ist polarisiert. Dass sie anisotrop ist wusste man schon. Die Messungen passen auch sehr gut zum Standard-Modell des Urknalls. (Nature 420 (2002) 763, Nature 420 (2002) 772)

:: Peter 12:30 :: link :: (0) comments ::
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:: 19.12.02 ::
In eigener Sache: Endlich habe ich es geschafft, RSS-Feed zu ermöglichen: Hier klicken für die RSS Version der Physikalischen Kleinigkeiten

:: Peter 15:06 :: link :: (0) comments ::
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:: 18.12.02 ::
Altlasten in der Physik. Hier sind eine ganze Reihe von Mißverständnissen und mißverständlichen Begriffen aus der Physik gesammelt. Ein Muß für Besserwisser.

:: Peter 18:52 :: link :: (0) comments ::
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Chemische Reaktionen live mitverfolgen? Mit dem Rastertunnelmikroskop geht das. Jetzt ist es Klaus Kern und Mitarbeitern am Max-Planck Institut für Festkörperforschung in Stuttgart gelungen, die Bildung eines Metall-Komplexes auf einer Kupferoberfläche direkt zu sehen. Vier 1,3,5-Benzoltricarbonsäure-Moleküle (tma) fangen ein herumwanderndes (diffundierendes) Atom ein bilden zusammen ein Kleeblatt, den Cu(tma)4-Komplex. Hier noch ein Film der Reaktion. (Angew. Chemie 114 (2002) 4973, J. Am. Chem. Soc. 124 (2002) 14000)
STM-Aufnahmen von der Bildung und dem Zerfall einer Cu(tma)<sub>4</sub> Koordinationsverbindung

:: Peter 13:17 :: link :: (0) comments ::
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:: 17.12.02 ::
Heute haben eine Reihe von Physikern Geburtstag:
Joseph Henry (17.12.1797 - 13.5.1878) entdeckte zeitgleich mit M. Faraday die magnetische Induktion. Nach ihm ist die Einheit der Induktivität benannt: 1 Henry = 1 Vs/A.
John Kerr (17.12.1824 - 18.8.1907) er entdeckte den nach ihm benannten Effekte, bei dem die Polarisationsebene des Lichts bei Reflektion/Transmission an Materie gedreht wird.
Marius Sophus Lie (17.12.1842 - 18.2.1899) ist zwar Mathematiker, hat aber sehr großen Einfluß auf die theoretische Physik gehabt. Seine Beiträge zur Gruppentheorie sind fester Bestandteil der Theorie der Elementarteilchen.
Willard Frank Libby (17.12. 1908 - 8.9.1980) hat die Radio-Karbon-Methode entwickelt (Nobelpreis für Chemie 1960)
Hendrik Anthony Kramers ( 17.12.1894 - 24.4.1952) stellte die nach ihm und Ralph de Laer Kronig benannten Relationen zwischen dem Real- und Imaginärteil der dielektrischen Funktion auf. Auch sagte er den Raman-Effekt voraus.
Joseph Henry Marius Sophus Li Willard Frank Libby Hendrik Anthony Kramers

:: Peter 14:07 :: link :: (0) comments ::
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Die meist-zitierten deutschen Physiker
Physiker oder physiknahe Forscher, die in Deutschland geboren sind oder in Deutschland arbeiten.
Quelle: isihighlycited.com

Heute:
Highly Cited Researcher  Ertl, Gerhard  Fritz-Haber Institut der Max-Planck-Gesellschaft
Ertl ist einer der großen deutschen Oberflächenphysiker. Er hat in den 70iger und 80iger Jahren wesentliche Beiträge zur Erforschung der Struktur von Festkörperoberflächen auf atomarer Skala geliefert. Darüber hinaus beinhaltet sein Forschungsgebiet insbesondere chemischen Reaktionen an Oberflächen. Seit 1986 ist Direktor am Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft. Wie die meisten vielzitierten Physiker hat er unmengen an Ehrungen erhalten: Preise, Ehrendoktoren, Bundesverdienstkreuz ...
CO-Oxidation auf einer Platin-Oberfläche.  Für jeweils zwei verschiedene Muster sind Raum-Zeit-Diagramme entlang eines Schnittes durch die Oberfläche gezeigt (oben chaotische Ringstrukturen, unten reguläre Domänen).

:: Peter 12:45 :: link :: (0) comments ::
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:: 16.12.02 ::
Bei ganz tiefen Temperaturen passieren merkwürdige Dinge. Eins davon ist die Bose-Einstein Kondensation. Hier erstmal eine sehr nette Seite mit schönen einfachen Erklärungen und hier eine Theorieseite. Das neue ist, dass nun die Bose-Einstein Kondensation mit Cäsium gelungen ist.(T. Weber et al., Science, im Druck).
Es aber auch gelungen, nicht nur Atom-Wolken aus Bosonen, sondern auch Atom-Wolken aus Fermionen dazu zu bringen, einen besonderen Zustand einnehmen: ein stark entartetes Fermi-gas. Und es sieht so aus, als ob diese Atome (hier Lithium-6 Atome) eine Supraflüssigkeit bilden. (Science 298 (2002) 2179).
Jetzt neu: mit Cäsium

:: Peter 16:46 :: link :: (0) comments ::
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Die Planetenforschung interessiert ja viele. Das sieht man zum Beispiel am Spiegel, der regelmäßig über Planeten berichtet. Trotzdem steht es mit der Planetenforschung in Deutschland nicht gut. Eine Zustandsbeschreibung findet sich hier.

:: Peter 11:35 :: link :: (0) comments ::
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:: 15.12.02 ::
Heute wäre Antoine Henri Becquerel 150 Jahre alt geworden (15.12.1852-25.8.1908). 1896 entdeckte er die natürliche Radioaktivität und erhielt dafür 1903 zusammen mit Marie und Pierre Curie den Nobelpreis für Physik. Nach ihm wurde die Einheit der radioaktiven Aktivität benannt (1 Becquerel = 1 Zerfall pro Sekunde).
Antoine Henri Becquerel

:: Peter 15:48 :: link :: (0) comments ::
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:: 13.12.02 ::
Ein elektrischer Widerstand "null" heisst meistens: Supraleitung. Es geht aber auch anders, zum Beispiel beim Quanten-Hall-Effekt. In einer Halbleiter-Heterostruktur aus GaAs und AlGaAs haben nun Forscher u.a. aus Stuttgart einen komischen Effekt gefunden: einen verschwindenden Widerstand bei Bestrahlung mit Mikrowellenstrahlung in einem kleinen Magnetfeld. Die Erklärung steht noch aus. (Nature 429 (2002) 636)

:: Peter 13:45 :: link :: (0) comments ::
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Physikalische Grenzen der Prozessorgeschwindigkeit? Hier bzw. hier ist eine sehr ausführliche Seite dazu. In deutsch noch ein Artikel aus Spektrum der Wissenschaft.

:: Peter 12:33 :: link :: (0) comments ::
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:: 12.12.02 ::
Morgen wollen Astronomen aus ganz Europa ihr ehrgeiziges Projekt für eine extrem großes Spiegelteleskop beim Meeting der Royal Astonomical Society in London vorstellen. Es soll 30 Meter vielleicht sogar 100 Meter im Durchmesser haben!
Extremly Large Telescope

:: Peter 14:15 :: link :: (0) comments ::
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Diamanten in Rohöl? Na, nicht ganz, aber einige wenige Kohlenstoffatome, die die Kristallstruktur von Diamant haben und mit Wasserstoffen am Rand des Kriställchens versehen sind, sind im Rohöl vorhanden. Die kleinsten solcher Moleküle (sogenannte Adamanten) hat man schon früher in Rohöl gefunden. Jetzt hat man aber in Öl aus dem Golf von Mexiko größere Diamandoide (Polymantane) gefunden. (J. E. Dahl et al., Science, im Druck)
Kristall aus Penta-Mantan

:: Peter 13:04 :: link :: (0) comments ::
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:: 11.12.02 ::
Wenn ein Körper schnell durch ein Gas oder durch eine Flüssigleit bewegt wird, ist die Reibungskraft proportional zum Quadrat der Geschwindigkeit (und zum cw-Wert des Körpers, Newton-Reibung). Nun sind aber die meisten Körper nicht starr, d.h. sie verformen sich wenn die Reibungskraft größer wird. Damit ändert sich aber die Reibungskraft... Diese verwickelte Problem haben nun Mathematiker und Physiker von der New Yorck University zum Teil gelöst. Sie haben herausgefunden, daß die Art der Verformung einer Glasfaser in einer Strömung sich nicht ändert, nur die Stärke der Verformung ändert sich. (Nature 429 (2002) 479)

:: Peter 14:52 :: link :: (0) comments ::
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Der nächste Stern, nach der Sonne, ist ja schon ziemlich weit weg - 4,22 Lichtjahre. Daher war es bisher nicht möglich seinen Durchmesser direkt zu bestimmen. Durch Interferometrie ist das nun gelungen: Proxima Centauri ist nur anderthalb mal so groß wie Jupiter (aber 150 mal schwerer). (D. Ségransan et al., Astronomy and Astrophysics, im Druck)
Proxima Centauri

:: Peter 12:10 :: link :: (0) comments ::
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:: 10.12.02 ::
Den kleinsten Transitor der Welt haben jetzt Forscher bei IBM in New Yorck gebaut. Er ist nur 6 nm lang (1 nm = 1 millionstel mm) und besteht aus Silizium. Zwei Siliziumatome sind in den Siliziumkristallen aber schon 0.235 nm entfernt, das sind also nur 25 solcher Atomabstände!

:: Peter 18:52 :: link :: (0) comments ::
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Etwas in eigener Sache: Die Physikalischen Kleinigkeiten sind nun W3C-validiert. Valid HTML 4.0!

:: Peter 15:19 :: link :: (0) comments ::
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:: 9.12.02 ::
Die Neutrinos oszillieren auch auf der Erde:
Neutrinos sind Teilchen, die sehr leicht sind und kaum mit Materie wechselwirken. Man hatte sich früher gewundert, warum von der Sonne so wenig Neutrinos auf der Erde ankommen - weniger als die Sonne austrahlen sollte (das Sonnenneutrinoproblem). Mittlerweile ist man sich fast sicher, daß die 'normalen' Neutrinos sich auf dem Weg zur Erde in andere Neutrinos umwandeln (ihren 'Geschmack' (Flavor) ändern) und damit in den Detektoren nicht mitgezählt werden.
Nun hat man im Neutrino-Detektor KamLAND in Japan Neutrinos von (japanischen und koreanischen) Kernreaktoren gezählt und das gleiche festgestellt: zu wenig. Damit scheint klar: die Neutrinos wandeln sich um, sie oszillieren.
Für die japanischen Forscher des internationalen Teams ist das natürlich auch eine Genugtuung, nachdem ihr Super-Kamiokande-Detektor am 12.11.2001 zu bruch gegangen ist.
Photomultiplier von KamLAND

:: Peter 17:33 :: link :: (0) comments ::
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:: 6.12.02 ::
Heute hat Joseph Louis Gay-Lussac (6.12.1778-9.5.1850) Geburtstag. Bekannt ist er natürlich durch "sein" Gesetz, allerdings hat er noch viele weitere wichtige Sachen entdeckt.
Joseph Louis Gay-Lussac, 1778 - 1850
Prof. für Chemie und Physik in Paris

:: Peter 17:41 :: link :: (0) comments ::
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Da wird in Deutschland lang und breit diskutiert, wie man die Physiker besser auf das Berufsleben in der Industrie vorbereiten kann. Als eine häufige Antwort findet man: Verkürzung des Studiums und Einführung 'amerikanischer' Abschlüsse (Bachelor of Science). Und in Amerika? Dort stellt man sich die Frage: Warum werden die (amerikanischen) Physikstudenten so schlecht auf die Arbeit in der Industrie vorbereitet. Ken Hass vom Ford Research Laboratory gibt hier einige Antworten.
It is difficult to find any career in which physicists are not represented

:: Peter 13:13 :: link :: (0) comments ::
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:: 5.12.02 ::
Bei Desy in Hamburg steht einer der wenigen Freien-Elektronen-Laser der Welt (FEL im TESLA). Dieser Laser kann extrem helle (kohärente) Pulse aus Röntgenstrahlung erzeugen. Nun konnte das erste Experiment damit gemacht werden: Röntgenpulse wurde auf Cluster (Klumpen) aus Xenon-Atomen geschossen. Folge: Der Cluster explodiert. Naja, interessant für die Physiker ist natürlich, wie der Cluster sich bei diesem Prozeß aufheizt, bis er explodiert. (Nature 420 (2002) 482)
FEL-TESLA bei DESY: Coulombexplosion eines Cluster nach Bestrahlung

:: Peter 15:16 :: link :: (0) comments ::
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Ein sich selbst stimmendes Klavier hat ein Klavier spielender Ingenieur aus Kansas City, Missouri entwickelt. Jede Saite wird durch eine kleine Spule zum Schwingen angeregt und diese Schwingung mit einer andereren Spule aufgenommen (wie bei der Gitarre). Dann wird durch Aufheizen der Saiten die Spannung (netter link aus "Jugend forscht") reduziert und die Saite so gestimmt. Das Klavier verbraucht dann aber, um gestimmt zu bleiben, 500- 600 W elektrische Leistung.

:: Peter 14:18 :: link :: (0) comments ::
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:: 4.12.02 ::
Bundesministerin Bulmahn verteidigt Null-Runde in der Forschungsförderung für Forschungsorganisationen, dafür muss die Forschungsförderung im Osten ausgebaut werden - Aha. Die Max-Planck-Gesellschaft (die heftig im Osten fördert) wettert dagegen. Wüste Forschung? Der Präsident der Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz (viele Institute im Osten) Hans-Olaf Henkel meckert. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft sieht schwarz.

:: Peter 16:49 :: link :: (0) comments ::
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Langsam entdeckt man ja immer mehr extrasolare Planeten. Nun kann man sie auch schon genauer wiegen. Das Hubbel-Space-Telescope konnte jetzt vom Planeten Gliese 876b die Masse bestimmen: 1.89 - 2.4 Jupitermassen. Zum ersten mal konnte dabei das Hin- und Herwackeln des Stern, verursacht durch den Planeten, direkt zur Massenbestimmung ausgenutzt werden. (Astrophysical J. Lett. 581(2002))
Giant World Orbiting Red Dwarf Star Gliese 876

:: Peter 12:48 :: link :: (0) comments ::
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:: 3.12.02 ::
Mein Physiklehrer in der Schule sagte immer: Alle Konstanten sind variabel. Wie wahr. Gleitende Kopplungskonstanten (d.h. veränderliche Stärke der Grundkräfte) sind in der Theorie der Elementarteilchen schon lange diskutiert worden. Nun gibt es seit kurzem deutliche Hinweise, dass tatsächlich die Kopplungskonstante der elektromagnetischen Wechselwirkung (hier die sogenannte Feinstrukturkonstante) von sehr weit entfernten, d.h. sehr alten Sternsystemen (Quasare) kleiner ist, als die man im Labor auf der Erde misst. Daraus folgt aber, dass entweder die Lichtgeschwindigkeit oder die Elementarladung oder die Plancksche Konstante variabel ist. Das wird hier bzw. hier diskutiert. Und hier sogar in einem Vortrag von Dr.Victor Flambaum von der University New South Wales.
Quasar

:: Peter 18:12 :: link :: (0) comments ::
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:: 2.12.02 ::
Ist zwar Mathematik aber (doch) hübsch: Lauter berühmte Kurven. Besonders gefällt mir die Muschel-Kurve von Dürer (schon richtig gelesen: Albrecht Dürer).
Hase, Albrecht Dürer

:: Peter 19:14 :: link :: (0) comments ::
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