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:: 30.10.03 ::

Haribo-Trennmaschine
Das und viel mehr gibt es in der KinderUni Bochum zu sehen. Am 11. und 12. November öffnet die KinderUni, veranstaltet von den vier Bochumer Hochschulen, für insgesamt 1800 Grundschulkinder ihre Pforten.
[Physik in Schule und Hochschule]

:: Peter 21:54 :: link :: (0) comments ::
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"Was macht der Stern denn da!"
Das Schwarze Loch, das im Zentrum der Milchstraße steht, hat ein Lebenszeichen von sich gegeben. Zum ersten mal konnte anscheinend das Leuchten beobachtet werden, das Gas aussendet, das in ein Schwarzes Loch fällt. Für rund eine Stunde lang leuchtete das Schwarze Loch im Infraroten. Diese einmalige Beobachtung wurde an der Europäischen Südsternwarte (ESO) auf dem chilenischen Berg Paranal gemacht. Die gleichmäßigen Schwankungen der Helligkeit, die dabei zu sehen waren, deuten darauf hin, daß das zentrale Schwarze Loch der Milchstraße rotiert. (Nature 425 (2003) 934)
[Astronomie und Astrophysik]
Leuchtendes Schwarzes LochHelligkeit des Infrarot-Leuchtens des Schwarzen Lochs (Quelle: ESO/MPI für extraterrestrische Physik)

:: Peter 20:59 :: link :: (0) comments ::
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:: 29.10.03 ::
Austellung über eine große Physikerin
Eine biografische Ausstellung zum 125. Geburtstag von Lise Meitner wird ab dem 7. November - Lise Meitners Geburtstag - in Berlin gezeigt. In der Berliner Staatsbibliothek werden zahlreiche Zeitdokumente, wissenschaftliche Originalgeräte, sowie Tondokumente und Animationen gezeigt. Die Ausstellung will sich einerseits der persönlichen Biographie widmen, aber auch die gedanklichen und experimentellen Schwierigkeiten aufzuzeigen, die vor ihren großen Entdeckungen lagen.
[Wissenschaftler]

Lise Meitner

:: Peter 23:36 :: link :: (0) comments ::
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Lichtsturm rast auf Erde zu
McLane und seine Crew würden gut durchgeschüttelt werden. Eine heftige Sonneneruption hat sich am Dienstag ereignet. Sie ist zwar nicht die stärkste jemals beobachtete, allerdings ist der Ausbruch genau auf die Erde gerichtet und wird in der Nacht zu Donnerstag die Erde erreichen. Der geomagnetische Sturm der dann entsteht, wird heftig sein und unter Umständen negative Auswirkungen auf Satelliten und terrestrische Strom- und Kommunikationsnetzen haben.
[Astronomie und Astrophysik]

:: Peter 18:05 :: link :: (0) comments ::
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:: 23.10.03 ::
Elektron/Elektronenloch-Welle
Wenn Elektronen in Halbleitern, wie Silizium oder Galliumarsenid, beweglich gemacht werden, bleiben sie unter Umständen an dem zurückbleibenden Loch kleben. Das entstehende Gebilde aus Elektronenloch und Elektron nennt man Exciton und besitzt wieder Eigenschaften eines Teilchens. Die Quantenmechanik sagt nun, daß auch ein solches Gebilde nicht nur Teilcheneigenschaften, sondern auch Welleneigenschaften hat. Mit einer ausgefeilten Technik haben Forscher aus Japan jetzt eine Mikroskopieaufnahme der Excitonenwelle gemacht (s.u.). Abgesehen von dem schönen Bild, ist das Tolle daran, daß die Auflösung 30 nm (30 millionstel Millimeter) beträgt - mehr als eine Größenordnung unterhalb der Lichtwellenlänge. (Phys. Rev. Lett. 91 (2003) 177401)
[Optik]
Bild eines Excitons Excitonenwelle (K. Matsuda/Kanagawa Acad. of Science and Tech.)

:: Peter 22:02 :: link :: (0) comments ::
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:: 22.10.03 ::
Physiker-Arbeitgeber-Messe
In München findet diese Woche die Systems 2003 statt. Die Systems ist eine der führenden Messen für Informationstechnik, Telekommunikation und Neue Medien im Business-to-Business-Bereich. Die IT-Branche sieht sich selber, nach Meinung des Vorsitzenden der Geschäftsführung des Branchenverbandes BITKOM, Bernhard Rohleder, im Aufwind. Dazu morgen auf der Systems 2003: Der IT-Arbeitsmarkt - strukturelle Veränderungen und neue Trends. Ist ja für Physiker auch interessant.
[Sonstiges]

:: Peter 20:49 :: link :: (0) comments ::
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:: 21.10.03 ::
Supertröpfchen
Je größer ein Molekül, desto träger ist es und desto schwerer ist es, es in Rotation zu versetzen. Es sei denn, das Molekül besteht zum Teil aus Helium. Kanadische Physiker haben Cluster ("Klumpen" aus Atomen) bestehend aus N2O und mehreren Heliumatomen mit Infrarot-Licht und Mikrowellen in Rotation versetzt. Bis 6 Heliumatome wird das Trägheitsmoment (die Trägheit gegenüber Drehungen) immer größer. Ab 7 Heliumatome bleibt es aber in etwa gleich. Die Erklärung dafür ist, daß die Heliumatome eine Art molekulare suprafluidität zeigen. Sie können zum Teil reibungsfrei um das sich drehende N2O-Molekül fließen. Wieder ein Verhalten, das theoretisch zu erwarten war, experimentell aber schwierig zu erzeugen ist. Das ist aber wichtig, um die merkwürdigen Verhältnisse in der Quantenwelt besser zu verstehen. (Phys. Rev. Lett. 91 (2003) 163401)
[Suprafluidität]

:: Peter 22:40 :: link :: (0) comments ::
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:: 20.10.03 ::
Optik verkehrt
Amerikanische Physiker haben ein Material entdeckt (YVO4), das einen negativen Brechungsindex hat. Theoretisch war es schon einige Zeit klar, daß Materialien auch einen negative Brechungsindex haben können. Experimentell beobachtet hat man dieses Phänomen zuerst an Meta-Materialien - z.B. Kombinationen aus Kupferringen und Drähten. Nun haben die Forscher einen ganz normalen Kristall gezüchtet, der einen negativen Brechungsindex hat. (Phys. Rev. Lett. 91 (2003) 157404)
[Optik]

:: Peter 22:37 :: link :: (0) comments ::
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Einstein im Netz
Relative viel Buch aber auch relativ virtuell...Ein ganzes Buch über die Relativitätstheorie im Volltext. (via: Schockwellenreiter)
[Sonstiges]

:: Peter 21:44 :: link :: (0) comments ::
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:: 16.10.03 ::
Unsichtbare Galaxie entdeckt
Astronomen der Universität von Kalifornien in Berkeley haben eine Gaswolke entdeckt (bzw. wieder entdeckt), die - wenn die Argumentation richtig ist - hauptsächlich aus Dunkler Materie, wenig Wasserstoffgas und keinerlei Sternen besteht. Sie steht nahe der Milchstraße und ist damit eine der Satelliten-Galaxien, von denen man denkt, daß es eigentlich mehr geben sollte , als es der Fall zu sein scheint. Entdeckt haben die Astronomen die Galaxie mit einem Riesen-Radioteleskop in Puerto Rico. (New Scientist 2417 (2003) 18)
[Astronomie und Astrophysik]

:: Peter 22:48 :: link :: (0) comments ::
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Herbstakademie - Physik für Schülerinnen und Schüler
In den Herbstferien finden an den Universitäten in Bielefeld, Bochum, Bonn, Dortmund und Düsseldorf viele Veranstaltungen für Schüler statt, bei denen man Physik hautnah erleben kann. Es wird viel geboten: Teilchenbeschleuniger aus der Nähe sehen, Elektronenmikroskope zum selber bedienen, Praktikumsexperimente, Workshops, Vorträge und vieles mehr. Und im November gibt es dann in NRW den Tag der Schulphysik für Lehrer und Lehrerinnen.
[Physik in Schule und Hochschule]

:: Peter 22:20 :: link :: (0) comments ::
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:: 15.10.03 ::
Heiss oder kalt? Egal.
Amerikanische Wissenschaftler haben ein Material entwickelt, das sich bei Erwärmung weder ausdehnt noch zusammenzieht. Das Material ist eine Legierung aus Ytterbium, Gallium and Germanium. Diese Legierung ist das erste elektrisch leitfähige Material, daß diese Eigenschaft zeigt (Invar zeigt sie auch, aber nicht so gut). Warum es keine Volumenänderung zeigt, ist allerdings nicht ganz klar. Es könnte zum Beispiel eine Umverteilung der Elektronen die Ursache sein: Elektronen vom Gallium, die bei hohen Temperaturen überall und nirgends sind, sind bei tiefen Temperaturen häufiger beim Ytterbium zu finden. Durch ein Zusammenspiel dieser Veränderung in der Elektronenstruktur, der speziellen Kristallstruktur und den ungeordneten Kriställchen im Material, bleibt am Ende das Volumen des Materials gleich. (Nature 425 (2003) 702)
[Materialwissenschaft]

:: Peter 22:37 :: link :: (0) comments ::
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Dunkle Materie noch dunkler
Dunkle Materie scheint im Weltall ziemlich häufig zu sein. Sie macht sich bisher aber nur bei Beobachtungen zur Entwicklung und zum Aufbau des gesamten Weltalls (Kosmogonie und Kosmologie) und bei der Rotation von Galaxien bemerkbar. Bei letzterer gibt es jedoch bisher noch Widersprüche bei der genauen Berechnung der Rotationseigenschaften der Galaxien. Ein Vorschlag, den italienischen und französische Physiker nun gemacht haben ist, daß die Gravitationskraft mit der die Dunkle Materie mit der normalen Materie wechselwirkt bei kurzen Abständen kleiner ist, als in großen kosmologischen Abständen. Die Forscher konnten dabei zeigen, daß diese Hypothese die Widersprüche auflöst und auch erklärt, warum in der Nähe der Milchstraße so wenige Zwerggalaxien existieren (Phys. Rev. Lett. 91 (2003) 141301)
[Gravitation]

:: Peter 21:38 :: link :: (0) comments ::
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:: 13.10.03 ::
Hat das Nanoteilchen Fieber?
Genauso wie ein Fieberthermometer, sieht ein Thermometer aus, daß japanische Forscher gebaut haben. Allerdings hat es einen Durchmesser von nur 150 Nanometer (1 Nanometer = 1 millionstel Millimeter). Das Glas ist durch eine Kohlenstoffnanoröhre ersetzt und das Quecksilber durch Gallium. Das jetzt von den Forschern vorgestellte Thermometer ist das erste Nano-Thermometer, das bei normalen Temperaturen und - vor allem - ganz normal an Luft funktioniert. (Appl. Phys. Lett. 83 (2003) 2913 )
[Nano ...]

:: Peter 22:12 :: link :: (0) comments ::
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:: 9.10.03 ::
Hubbels Erben
Das Heritage Project feiert sein fünfjähriges Bestehen. In diesem Projekt werden aus Einzelbildern des Hubbel-Teleskops neue Bilder der schönsten astronomischen Objekte zusammen gesetzt und nachbearbeitet. Die Bilder erscheinen monatlich und sollen eher wegen ihrer Schönheit begeistern, als der astronomischen Forschung dienen. Zum Jubiläum gab es ein besonders schönes Bild von der Sombrero Galaxie.
[Astronomie und Astrophysik]
 Sombrero Galaxy

:: Peter 22:13 :: link :: (0) comments ::
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Magnetische Monopole
Ein Magnet hat immer einen Nord- und einen Südpol. Eigentlich könnten auch isolierte magnetische Pole (Monopole) existieren. Allerdings sprechen alle bisherigen Messungen dagegen, es sei denn, sie wären furchtbar energiereich. Schweizer und japanische Physiker wollen nun in einem ganz normalen Oxid (SrRuO3) magnetische Monopole gesehen haben. Diese Monopole existieren allerdings in einem mathematisch konstruierten Raum des Oxid-Kristalls - dem sogenannten reziproken Raum, der die periodische Anordnung der Atome im Kristallgitter widerspiegelt. Damit sind das keine 'echten' Monopole, aber man kann an ihnen die Eigenschaften studieren, die die echten, superschweren Monopole haben - wenn sie denn nun existieren. (Science 302 (2003) 92)
[Magnetismus]

:: Peter 21:31 :: link :: (0) comments ::
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:: 7.10.03 ::
Der andere Physiknobelpreis
Der Ig Nobelpreis für Physik ist dieses Jahr für eine interdisziplinäre Arbeit auf dem Gebiet der Reibungsphysik verliehen worden: Eine Analyse über die Kräfte, die nötig sind, um Schafe über verschiedene Oberflächen zu ziehen. Ist ja wirklich nicht so einfach, so'n Schaf mit 'nem Gewicht von gut einem Zentner zum Scheren an die richtige Stelle zu zerren. (Applied Ergonomics 33 (2002) 523)
Daneben erfolgte eine längst überfällige Ehrung: Die Urheber von Murphy's Law haben die Ig-Nobelpreis für Ingenieurwissenschaften erhalten.
[Wissenschaftler]

:: Peter 15:34 :: link :: (0) comments ::
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The winner is
Der diesjährige Physiknobelpreis geht an den Amerikaner Alexej Abrikosow, den Russen Vitali Ginsburg und den Briten Anthony Leggett. Alle drei haben bahnbrechende Arbeiten auf dem Gebiet der Supraleitung bzw. der Suprafluidität gemacht.
Abrikosow fand eine theoretische Erklärung für die Eigenschaften der sogenannten Typ-II Supraleiter. Bei diesen Supraleitern kann ein Magnetfeld den Supraleiter durchdringen. Die Bereiche in denen das geschieht heißen auch Abrikosow-Vortices.
Ginzburg hat zusammen mit Lev Davidovich Landau (Nobelpreis 1962) eine Theorie der Supraleitung entwickelt, die weit über diesen Bereich hinaus Anwendung gefunden hat.
Leggett hat grundlegende Beiträge für die Erklärung der Suprafluidittät in Helium-3 geliefert, für deren experimentellen Entdeckung es 1996 den Nobelpreis gab.
[Wissenschaftler]

:: Peter 15:34 :: link :: (0) comments ::
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:: 6.10.03 ::
Magnetische Logik - oder Computer ohne Halbleiter
Eine einfache Methode logische Schaltkreise (AND, OR, NAND NOR) mit magnetischen Schichten zu realisieren, haben Wissenschaftler des Berliner Paul-Drude-Instituts vorgeschlagen. Logische Schaltkreise sind das Kernstück jedes Computers. Bisher bestehen diese Schaltkreise aus mehreren Halbleiter-Transitoren. Das Ergebnis der logischen Operationen ist dazu 'flüchtig': es muß Strom fließen, sonst ist die Information weg. Bei den von Reinhold Koch und Mitarbeitern vorgeschlagenen Logikgattern wird die Information dagegen in zwei magnetischen Schichten gespeichert und gleichzeitig prozessiert. Die Steuerung der logischen Operation und das Auslesen des Ergebnisses wird durch drei stromdurchflossene Schichten realisiert - und das alles ohne einen Halbleiter und ohne Transistoren. (Nature 425 (2003) 485)
[Ingenieurskunst]

:: Peter 23:15 :: link :: (0) comments ::
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Medizin-Nobelpreis geht an einen Chemiker und einen Physiker
Für die Erzeugung von zweidimensionalen Bildern mittels Kernmagnetischer Resonanzspektroskopie (NMR-Tomographie, Kernspintomographie) und für die Computeranalyse der NMR-Signale (so daß eine anwendbare Abbildungstechnik entsteht) haben Paul C. Lauterbur (USA) und Peter Mansfield (Großbritannien) den Nobelpreis in Medizin bekommen.
[Wissenschaftler]

:: Peter 22:10 :: link :: (0) comments ::
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