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:: 19.7.04 ::

Einsamer Spin
Zum ersten mal ist es gelungen, einen einzelnen Spin zu lokalisieren. In Quarzglas sind fast alle Elektronen paarweise vorhanden. Dazwischen sind einige wenige Elektronen 'alleine'. Forscher von IBM in Almaden, Kalifornien, haben nun mit einer ganz neuen Technik ein Mikroskop gebaut, das feststellen kann, wo diese einzelnen Elektronen sind. Dazu haben sie den Drehimpuls des Elektrons - den Spin - benutzt. Das Mikroskop besteht aus der Verbindung von zwei high-tech Methoden: einmal dem Rasterkraftmikroskop und dann der Magnetresonanztomographie; d.h. einem schwingendem Balken mit einer Spitze an einem Ende und einer Spule, die ein magnetisches Wechselfeld erzeugt. Wenn der Balken anfängt zu schwingen, weiß man, daß ein Elektron mit seinem Spin unter der Spitze steht. Wieder eine tolle Mikroskopie-Entwicklung bei 'Big Blue'. (Nature 430 (2004) 329)
[Ingenieurskunst]

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