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:: 28.4.05 ::

Fusion auf dem Wohnzimmertisch
Die kalte Kernfusion scheint ja doch eher eine wissenschaftliche Ente gewesen zu sein. Kernfusion auf dem Labortisch, ohne großen Reaktor oder Beschleuniger, geht aber doch. Das haben Physiker von der UCLA in Los Angeles gezeigt. Sie haben eine raffinierte, kleine Anordnung benutzt, um eine Spannung von 100 kV zu erzeugen. Herzstück ist ein LiTaO3-Kristall. LiTaO3 ist pyroelektrisch. D.h., wenn es erwärmt wird, baut sich zwischen den Seitenflächen des Kristall eine elektrische Spannung auf. Wenn man es richtig macht, kann die Spannung, wie in dem Experiment der amerikanischen Forscher, 100 kV betragen. Mit dieser Spannung können Deuterium-Atome (schwerer Wasserstoff) zuerst ionisiert und dann beschleunigt werden. Dann werden sie auf ein deuteriumhaltiges Ziel gelenkt. Dort findet eine Fusion von Deuteriumkernen statt, was sich durch die Entstehung von schnellen Neutronen bemerkbar macht. Zur Energieerzeugung ist diese Anordnung zwar kaum geeignet, allerdings stellt sie eine einfache Neutronenquelle dar, auch wenn die Ausbeute mit 800 Neutronen pro Sekunde doch noch sehr bescheiden ist.(Nature 434 (2005) 1115)
[Kernphysik]

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