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:: 7.9.04 ::

Grid-Computing
Elemtarteilchenphysiker brauchen nicht nur riesige Beschleunigeranlagen, sondern auch riesige Computerleistungen um die anfallenden Datenmengen zu bearbeiten. Supercomputer können zwar schnell rechnen, aber lösen nur ein Teil des Problems. Einerseits müssen die riesigen Datenmengen gespeichert werden, andererseits müssen die Daten für die überall in der Welt verstreuten Physiker zugänglich sein und die Rechnerleistung sollte möglichst immer zur Verfügung stehen.
Am europäischen Forschungszentrum CERN wird das Problem in ein paar Jahren besonders akut, wenn der große neue Beschleunigerring, der Large-Hadron-Collider, in Betrieb geht. Die Lösung die man CERN gewählt hat, ist ein Computer-Grid aufzubauen. Dazu werden mehrere zehntausend Computer zusammen geschaltet und der gesamte Speicher und die gesamte Rechnerleistung gemeinsam genutzt. Zudem kann der einzelne Wissenschaftler an einem Rechner auf diese Rechnerleistung und die gespeicherten Daten zugreifen.
Die britische Gruppe der Cern Grid-Computing Kollaboration hat nun einen wichtigen Meilenstein erreicht. 6000 Computer an 78 Standorten konnten zum ersten permanenten Grid zusammen geschaltet werden, das richtige Wissenschaft macht.
[Computer und Physik]

:: Peter 22:31 :: link :: ::
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