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:: 31.7.03 ::

Zufällig?
Ob ein radioaktiver Atomkern in der nächsten Minute zerfällt, ist gemäß der Quantentheorie grundsätzlich nicht vorhersagbar. Es ist damit tatsächlich völlig zufällig, ob er nun zerfällt oder auch nicht. Für viele Simulationsrechnungen in der Physik und Technik braucht man Zufallszahlen - oder besser gesagt Zahlenfolgen, die regellos zwischen 0 und 1 verteilt sind. Das ist für einen Computer aber alles andere als einfach. Fast jede Vorschrift, die solche Zahlen erzeugt (Algorithmus), tendiert dazu, die Zahlen nicht ganz ungeordnet zu verteilen. Theoretische Physiker aus Magdeburg haben nun herausgefunden warum so viele Zufallszahlengeneratoren versagen: die Null ist schuld daran. Ein Zufallszahlengenerator, der zwischen null und eins wählt, behandelt die null anders als die eins. Ein Ausweg: wenn man einen Zufallszahlengenerator benutzt, der zwischen 0, 1 und 2 wählt und die Ergebnisse mit null ignoriert, ist die Verteilung zwischen 1 und 2 schon sehr gut. Dazu Don Knuth: "... random numbers should never be produced by random methods. Some theory should be used"(arXiv: cond-mat/0307138 )
[Mathematik]

:: Peter 23:33 :: link :: (0) comments ::
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:: 30.7.03 ::
Supraleiter verhindern Klimakatastrophe
Nach Berechnungen finnischer Wissenschaftler könnten Supraleiter helfen, den Kohlendioxidausstoß erheblich zu senken. Immer noch 4 % der in Kraftwerken erzeugten elektrischen Energie geht durch Leitungsverluste verloren. Wenn man statt der normalen Kupferkabel Kabel aus supraleitenden Materialien nehmen würde, gäbe es diese Verluste nicht. Der Haken ist natürlich, daß selbst die sogenannten Hochtempemperatur-Supraleiter (die leider recht spröde sind) auf etwa -200 Grad abgekühlt werden müssen. Aber immerhin, in Kopenhagen gibt es schon ein 30 m langes Supraleitungskabel, daß im Einsatz im Stromnetz ist. (Supercond. Sci. Technol. 16 (2003) 963)
[Ingenieurskunst, Technik, Geräte, Neuentwicklungen]

:: Peter 22:20 :: link :: (0) comments ::
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:: 29.7.03 ::
Gummiproton
Protonen stellt man sich meistens als Kügelchen vor. Ist im wesentlichen auch richtig, auch wenn es Hinweise gibt, daß das Proton eher etwas abgeplattet ist. Forscher der Jefferson Laboratories haben nun beobachtet, daß Protonen in Atomkernen noch mehr deformiert werden. Die Beobachtungen legen nahe, daß sie in Heliumatomkernen zeitweise wie Erdnüsse aussehen. (Strauch et al., Phys. Rev. Lett., im Druck)
Deformiertes Proton Erdnußförmige Protonen im Heliumatomkern
[Kernphysik]

:: Peter 20:02 :: link :: (0) comments ::
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:: 24.7.03 ::
Tanz den Einstein
In zwei Jahren wird die speziellle Relativitätstheorie 100 Jahre alt. Das Institute of Physics in London hat der Rambert Dance Company aus diesem Anlaß den Auftrag für ein Ballett erteilt, in dem es um Einsteins Theorie und die Physik geht. Uraufführung soll der Mai 2005 sein.
[Sonstiges]

:: Peter 18:43 :: link :: (0) comments ::
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:: 17.7.03 ::
Deutschland gewinnt Physik-Weltcup
Eine deutsche Schülergruppe aus Baden-Würtemberg hat den 16. International Young Physicists Tournament (IYPT), der vom 1.7. - 8.7. im schwedischen Upsala stattfand, gewonnen! Die Aufgaben, die die Schüler zu bearbeiten hatten, waren ziemlich kompliziert: z.B. Fragen zur Oberflächenspannung, das Verhalten drehender Frühstückseier oder die Physik von Sportdrachen und Frisbee-Scheiben. Sie mussten dazu selbstständig Experimente durchführen und theoretische Modelle entwerfen, die sie anschließend der Jury präsentierten. Herzlichen Glückwunsch!
[Physik in der Schule]

:: Peter 12:09 :: link :: (0) comments ::
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:: 10.7.03 ::
299 Millionen
299 Millionen Euro erhielt die Physik-Forschung in Deutschland in den Jahren 1999 - 2001 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Diese und andere Zahlen enthält die Statistik zur Mittelbewilligung, die die DFG jetzt heraus gegeben hat. Z.B. sank die Anzahl der Bewilligungen in den Naturwissenschaften auf nur noch etwa 50 %.
[Forschungspolitik]

:: Peter 17:41 :: link :: (0) comments ::
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Windschatten
Eine kurze Betrachtung zu Windschatten beim Radfahren und beim Marathon gibt es hier.
[Alltagsphysik]

:: Peter 17:24 :: link :: (0) comments ::
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:: 5.7.03 ::
Blitze ohne Donner
Seit gar nicht so langer Zeit weiß man, daß es über den Wolken bei Gewittern Leuchterscheinungen gibt. Sie sind ziemlich dunkel, werden anscheinend meist von normalen Blitzen erzeugt bzw. begleitet und gehen hoch bis in die Stratosphäre. Man kennt blaue Jets, Sprites und sogenannte Elfen. Nun ist taiwanesischen Forschern die Beobachtung von gigantischen Jets gelungen, die mit keinem normalen Blitz verbunden sind und mit starker langwelliger Radiostrahlung verbunden ist. Letzteres zeigt, daß ein großer elektrischer Strom fließt. Die Folgen sind für die ganze Erde wichtig: durch diesen Strom wird die Hochatmosphäre aufgeladen und es werden viele chemische Reaktionen angestoßen; z.B. auch die Erzeugung von Ozon. (Nature 423 (2003) 974 )
[Geophysik]

:: Peter 23:16 :: link :: (0) comments ::
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Nanomauern
Die Schalen von Muscheln sind aus der Sichtweise der Materialwissenschaft erstaunlich. Sie sind hart und trotzdem sehr stabil. Zudem sind Schalen vergleichsweise dünn. Der Trick liegt im mikroskopischen Aufbau. Plättchen aus Kalziumcarbonat (Kalk) werden mit einem Mörtel aus Proteinen zusammengehalten. Aus dem gleichen Grund sind Knochen hart, aber nicht spröde. Schön wäre es, könnte man solche Strukturen auch künstlich herstellen. Ein Schritt in diese Richtung ist nun gelungen. Aus winzigen Plättchen des Minerals Montmorillonit konnten dünne, freitragende Schichten erzeugt werden, die durch ein Polymer zusammengehalten werden. Nur schnell geht das derzeit noch nicht, da die Mauer - wie jede Mauer - Schicht für Schicht gebaut wird. Aber es ist ja erst die erste Nanomauer.(Nature Mater. 2(2003 ) 413)
[Nano ...]

:: Peter 23:15 :: link :: (0) comments ::
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