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:: 14.4.03 ::

Achtfache Quantenzustandsblume
Warum das Material, bei dem zuerst Supraleitung festgestellt wurde (Quecksilber), supraleitend wird, ist seit Bardeen, Cooper und Schrieffer klar. Warum aber die sogenannten Hochtemperatursupraleiter diese Eigenschaft bei (relativ) hohen Temperaturen zeigen, ist immer noch nicht klar. Einen Schritt weiter kann man nun mit der Hilfe von Rastertunnelmikroskopen kommen. Forscher des Lawrence Berkeley National Laboratory haben stehenden Wellen auf der Oberfläche eines bekannten Hochtemperatursupraleiters (Bi2 Sr2 CaCu2 O8+d) beobachtet. Die Wellen auf den Bildern sehen zwar eher so aus, als ob man eine Hand voll Kieselsteine ins Wasser wirft, den Forschern gelang es jedoch, aus den Bildern eine Aufteilung der Wellen in den verschiedenen Richtungen in verschiedene Wellenlängen auszurechnen. Das entstehende Bild ist schön symmetrisch und blümchenförmig. Das schöne daran ist, daß hierdurch eine Möglichkeit gegeben ist, die Eigenschaften der Elektronenwellen in den Hochtemperatursupraleitern direkt zu beobachten. Damit kann man Rückschlüsse auf mögliche Ursachen der Supraleitung machen. Z.B. sind regelmäßige Streifen in der Elektronendichte, die oft im Zusammenhang mit Erklärungen der Hochtemperatursupraleitung diskutiert werden, anscheinend nicht mit den Messungen verträglich.(Nature 422 (2003) 592)
Raeumliche Fouriertransformation des Rastertunnelmikroskopiebildes

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